Tennisellenbogen

 

Als erstes stellt sich die Frage, wie es zu einem Tennisarm bzw. Tennisellenbogen (fachsprachlich, Epicondylitis humeri radialis) kommt. Im Sehnenansatz der Unterarm-Streckmuskulatur entstehen durch ständige Beanspruchung kleinste Risse, die meist nicht von selbst verheilen, sondern eine schmerzhafte Entzündung auslösen.

Von einem Golferellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris) spricht man, wenn die anderen Sehnenansätze am Ellenbogen betroffen sind – die Erkrankung kommt allerdings viel seltener vor. Betroffen sind sehr häufig Menschen die im Büro arbeiten oder Personen, die ihren Arm ständig lang anhaltend belasten.

Weiters entsteht ein Tennisarm durch schweres Tragen oder wenn immer die gleichen belastenden Bewegungen mit Händen oder Armen durchgeführt werden – so sind oftmals ganz einfach Mütter, Sekretärinnen oder auch Fließband- bzw. Straßenarbeiter betroffen.

Die Anzahl der Krankheitsfälle bei Männer und Frauen hält sich ziemlich die Waage – die Krankheit tritt besonders oft im mittleren Lebensalter auf. Personen, die unter einem Tennisarm leiden verspüren durch Drücken bzw. in weiterer Folge nur durch eine leichte Berührung des Knochenvorsprungs am Ellenbogen einen stechenden bzw. starken Schmerz. Das Anheben und Tragen von gewissen Gegenständen wird schwieriger und tut zunehmend weh und oftmals wird die Faust einfach kraftlos.

In weiterer Folge fallen häufig Gegenstände aus der Hand – es kann sogar soweit kommen, dass Händeschütteln bzw. das Greifen gewisser Dinge schier unmöglich wird. Die Schmerzen können sich auch in den Handgelenken, in den Fingern am Unterarm bzw. am Handrücken bemerkbar machen (insbesondere beim Mausarm): Die Erkennung des Tennisarmes ist oftmals aufgrund der so typischen Beschwerden sehr eindeutig und somit schnell gestellt.

Der Arzt wird zur Sicherung der Diagnose den sogenannten Widerstandstest durchführen, bei dem die Patienten  nach Anleitung gezielte Bewegungen durchführen. Somit kann der Arzt die Kraft bzw. Schmerzempfindlichkeit gut beurteilen. Weitere Untersuchungen wie etwa Ultraschall werden nur in gezielten Ausnahmefällen angeordnet (diese dienen jedoch eher dazu andere Ursachen auszuschließen).

Die beste Therapieform des betroffenen Arms ist definitiv Schonung – jedoch können sich auch kalte bzw. warme Anwendungen mit Umschlägen oder Kompressen (z.Bsp.: Fangokompressen) sowie (Fango-)Salben und Fango-Heilerde positiv auswirken.

Viele versuchen die Schmerzen durch die Wärme des Rotlichtes zu lindern. Weiters gibt es auch Laser- bzw. Ultraschalltherapien und in ganz schweren Fällen kann mittels lokalen Betäubungsmitteln oder Kortison Abhilfe geschaffen werden. Die betroffenen Patienten reagieren ganz unterschiedlich auf Wärme bzw. Kälte, somit muss jeder selbst herausfinden, was in seinem speziellen Fall die Schmerzen reduziert.

 

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